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Investmentmärkte stabilisieren sich
Wachsende Deal-Pipeline und bestätigte Transaktionen
Nach dem angekündigten Ende der KIM-V gibt es auch hoffnungsvolle Nachrichten von den europäischen Investmentmärkten. Denn laut der aktuellen Marktanalyse von Arnold Immobilien zeigen sie ermutigende Anzeichen einer Bodenbildung: Das Transaktionsvolumen verharrte im dritten Quartal 2024 bei rund 27 Milliarden Euro, womit sich der in den letzten beiden Vorquartalen abgezeichnete Trend der Stabilisierung fortsetzte.
Im Jahresverlauf (Q1–Q3 2024) wurden insgesamt 84 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen registriert. „Dies entspricht zwar einem leichten Minus von 3 Prozent y-o-y, kann aber dennoch als Stabilisierung interpretiert werden“, meint Markus Arnold, CEO Arnold Immobilien. „Eine wachsende Deal-Pipeline sowie die bereits bestätigten Transaktionen im laufenden Q4 2024 stimmen zuversichtlich, dass die Zahlen des Vorjahres in Bezug auf das Investmentvolumen deutlich übertroffen werden könnten“, ergänzt Arnold.
Im Betrachtungszeitraum Q1–Q3 2024 zeigten wichtige Märkte wie Italien (+70 Prozent), die CEE-Region (+34 Prozent), die Niederlande (+29 Prozent) und Nordics (EU) (+15 Prozent) eine signifikante Erholung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Während sich 2024 am deutschen Immobilieninvestmentmarkt mit bisher etwa -4 Prozent y-o-y zumindest eine Bodenbildung abzeichnet, performte der im Vorjahr noch überdurchschnittlich aktive französische Markt in den ersten drei Quartalen mit einem deutlichen Minus von rund 38 Prozent“, analysiert Martin Ofner, Leiter Marktanalyse bei Arnold Immobilien. Auch am österreichischen Investmentmarkt zeichnet sich mit einem Plus von 11 Prozent in den ersten drei Quartalen 2024 eine Stabilisierung mit wachsender Dynamik ab.
Unterschiedlich ist allerdings die Performance in den Assetklassen. In den ersten drei Quartalen erreichte das Volumen gehandelter Industrie- und Logistikimmobilien rund 20,3 Milliarden Euro und lag damit noch vor jenem von Büroimmobilien. Der Bereich Industrie und Logistik konnte im Jahr 2024 mit +26 Prozent y-o-y bereits einen deutlichen Aufschwung verzeichnen. Ebenfalls positiv im Vergleich zum Vorjahr bilanzierten Hotel- und Einzelhandelsimmobilien mit +7 Prozent bzw. +12 Prozent. Weiterhin rückläufig zeigten sich allerdings die Assetklassen Büro (–25 Prozent y-o-y) und Wohnen (–13 Prozent y-o-y). Insbesondere im niedrig rentierlichen Prime-Segment dieser beiden Sektoren ist von einer signifikanten Marktbelebung erst im Gleichklang mit geringeren Finanzierungskosten auszugehen.
Die Investmentdaten aus dem Q3 2024 verdeutlichen zudem eine Wiederbelebung des Investor:inneninteresses an Transaktionen außerhalb ihres Heimatmarktes. Erstmals seit 2022 wurde der Großteil des Volumens wieder durch internationale Investitionen generiert. Es ist zu erwarten, dass diese Bereitschaft zu Cross-Border-Deals ab dem Q4 2024 weiter anwachsen wird und so eine höhere Nachfrage am gesamten EU-Investmentmarkt entsteht.
„Für Investor:innen ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Rezession, insbesondere der deutschen Wirtschaft, endet. Die Zuversicht und das Vertrauen in eine positive Wirtschaftsentwicklung bilden die Grundlage für eine nachhaltige Stärkung der Nachfrage auf den Nutzermärkten“, meint Ofner.
Im Jahresverlauf (Q1–Q3 2024) wurden insgesamt 84 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen registriert. „Dies entspricht zwar einem leichten Minus von 3 Prozent y-o-y, kann aber dennoch als Stabilisierung interpretiert werden“, meint Markus Arnold, CEO Arnold Immobilien. „Eine wachsende Deal-Pipeline sowie die bereits bestätigten Transaktionen im laufenden Q4 2024 stimmen zuversichtlich, dass die Zahlen des Vorjahres in Bezug auf das Investmentvolumen deutlich übertroffen werden könnten“, ergänzt Arnold.
Im Betrachtungszeitraum Q1–Q3 2024 zeigten wichtige Märkte wie Italien (+70 Prozent), die CEE-Region (+34 Prozent), die Niederlande (+29 Prozent) und Nordics (EU) (+15 Prozent) eine signifikante Erholung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Während sich 2024 am deutschen Immobilieninvestmentmarkt mit bisher etwa -4 Prozent y-o-y zumindest eine Bodenbildung abzeichnet, performte der im Vorjahr noch überdurchschnittlich aktive französische Markt in den ersten drei Quartalen mit einem deutlichen Minus von rund 38 Prozent“, analysiert Martin Ofner, Leiter Marktanalyse bei Arnold Immobilien. Auch am österreichischen Investmentmarkt zeichnet sich mit einem Plus von 11 Prozent in den ersten drei Quartalen 2024 eine Stabilisierung mit wachsender Dynamik ab.
Unterschiedlich ist allerdings die Performance in den Assetklassen. In den ersten drei Quartalen erreichte das Volumen gehandelter Industrie- und Logistikimmobilien rund 20,3 Milliarden Euro und lag damit noch vor jenem von Büroimmobilien. Der Bereich Industrie und Logistik konnte im Jahr 2024 mit +26 Prozent y-o-y bereits einen deutlichen Aufschwung verzeichnen. Ebenfalls positiv im Vergleich zum Vorjahr bilanzierten Hotel- und Einzelhandelsimmobilien mit +7 Prozent bzw. +12 Prozent. Weiterhin rückläufig zeigten sich allerdings die Assetklassen Büro (–25 Prozent y-o-y) und Wohnen (–13 Prozent y-o-y). Insbesondere im niedrig rentierlichen Prime-Segment dieser beiden Sektoren ist von einer signifikanten Marktbelebung erst im Gleichklang mit geringeren Finanzierungskosten auszugehen.
Die Investmentdaten aus dem Q3 2024 verdeutlichen zudem eine Wiederbelebung des Investor:inneninteresses an Transaktionen außerhalb ihres Heimatmarktes. Erstmals seit 2022 wurde der Großteil des Volumens wieder durch internationale Investitionen generiert. Es ist zu erwarten, dass diese Bereitschaft zu Cross-Border-Deals ab dem Q4 2024 weiter anwachsen wird und so eine höhere Nachfrage am gesamten EU-Investmentmarkt entsteht.
„Für Investor:innen ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Rezession, insbesondere der deutschen Wirtschaft, endet. Die Zuversicht und das Vertrauen in eine positive Wirtschaftsentwicklung bilden die Grundlage für eine nachhaltige Stärkung der Nachfrage auf den Nutzermärkten“, meint Ofner.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Transaktionen
investmentmarkt
Arnold Immobilien
Europa
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