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UBM sagt befürchtete Corona-Delle ab

Zweitstärkstes Halbjahresergebnis und Optimismus

Doch keine Corona-Delle: Die UBM hat das schleppende erste Quartal aufholen können und schließt sogar mit dem zweitbesten Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte ab. Mehr noch: Es ist wieder eine Guidance möglich, betont die UBM in ihrer Halbjahresbilanz. Man erwarte ein Ergebnis vor Steuern von 55 bis 60 Millionen Euro, das aktuelle Vorsteuergebnis liegt bei 35,7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2021 erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von 237,3 Millionen Euro nach 181,3 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag mit 35,7 Millionen Euro zwar unter der Vorjahresperiode mit 43,8 Millionen Euro, mit einem Nettogewinn von 27,5 Mio. Euro (H1/20: 26,6 Millionen Euro) erzielte die UBM allerdings den besten Wert der Unternehmensgeschichte. UBM-CEO Thomas G. Winkler erklärt, dass man der Corona-Delle durch den Verkauf mehrerer Projekte noch vor deren Umsetzung erfolgreich habe entgegensteuern können. Man ist auch wieder stark in Akquise-Laune: Der Erwerb der Firmenzentrale des Luxus-Sportmodeherstellers Willy Bogner sowie eines 6.500 m² großen Grundstücks direkt an der U-Bahnstation "Olympia Einkaufszentrum" füllten die Projekt-Pipeline weiter auf, die nun ein Rekord-Hoch von 2,4 Milliarden Euro aufweist. Diese besteht zur Zeit zu 51 Prozent aus Wohnen und zu 37 Prozent aus Büro. Die strategische Neuausrichtung des Konzerns auf green. smart. and more. hatte es der UBM zudem erlaubt, 250 Millionen Euro am Kapitalmarkt einzusammeln. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des ersten Halbjahres mit 407,0 Millionen Euro deutlich über dem Jahresende 2020 (247,2 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote lag mit 34,5 Prozent weiter am oberen Ende der angepeilten Bandbreite von 30 bis 35 Prozent. Die Nettoverschuldung reduzierte sich per Ende Juni 2021 auf 449,5 Millionen Euro.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 25. August 2021 - zuletzt bearbeitet am 25. August 2021


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AutorCharles Steiner
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