Immobilien Magazinimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Zurückhaltung am Hotelinvestmentmarkt
Im 1. HJ nur 100 Millionen Euro Transaktionsvolumen
Nachdem sich letztes Jahr der österreichische Transaktionsmarkt kurz erholt zu haben schien, sind Hotelinvestor:innen im aktuellen Jahr aufgrund der hohen Zinsen wieder um einiges zurückhaltender als ursprünglich erwartet. Im ersten Halbjahr 2023 konnte laut Christie & Co so nur ein Transaktionsvolumen von knapp 100 Millionen Euro erreicht werden, ein Rückgang auf etwa 45 Prozent des Volumens im Vergleichszeitraum 2022.
Hervorzuheben ist, dass der Großteil des Volumens in Wien generiert wurde, was seit Pandemiebeginn 2020 nicht mehr der Fall war. Aber auch mehrere kleinere Privathotels im Ferienbereich wechselten im ersten Halbjahr den/die Eigentümer:in. Ganz allgemein zeigt sich, dass viele Immobilien am Markt angeboten werden, die Pipeline also gut gefüllt ist, andererseits Transaktionen (von indikativen Angeboten bis zum Abschluss) aber deutlich länger dauern. Dies liegt wiederum oftmals am komplexeren Finanzierungsumfeld.
„Die momentane Wirtschaftslage ist für Entwickler:innen, Eigentümer:innen, Betreiber:innen und Investoren:innen gleichermaßen herausfordernd. Das erste Halbjahr zeigte daher vergleichsweise wenig Bewegung am heimischen Hotelimmobilienmarkt, obwohl durchaus gute Produkte vermarktet werden. Derzeit finden überwiegend Transaktionen mit hohem Eigenkapital-Anteil statt, zusätzlich sind deutliche Preisabschläge, bzw. steigende Renditeerwartungen erkennbar,“ kommentiert Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co.
„Wir sehen zwar, dass weiterhin Interesse an der Assetklasse Hotel besteht, jedoch haben sich die Investment-Kriterien verändert. Wir sind aber positiv gestimmt, dass sich der Trend im zweiten Halbjahr wieder klar nach oben bewegt. Die starke operative Erholung der Hotels, getrieben durch signifikaten Ratensteigerungen, sowie die durch Inflation und Indexierungen resultierenden Pachtsteigerungen bieten einen gewissen Inflationsschutz, was sich entsprechend auf die Renditeentwicklung und die Nachfrage nach Hotelimmobilien auswirken könnte“, ergänzt Melanie Waraschitz, Senior Consultant Investment & Letting.
Hervorzuheben ist, dass der Großteil des Volumens in Wien generiert wurde, was seit Pandemiebeginn 2020 nicht mehr der Fall war. Aber auch mehrere kleinere Privathotels im Ferienbereich wechselten im ersten Halbjahr den/die Eigentümer:in. Ganz allgemein zeigt sich, dass viele Immobilien am Markt angeboten werden, die Pipeline also gut gefüllt ist, andererseits Transaktionen (von indikativen Angeboten bis zum Abschluss) aber deutlich länger dauern. Dies liegt wiederum oftmals am komplexeren Finanzierungsumfeld.
„Die momentane Wirtschaftslage ist für Entwickler:innen, Eigentümer:innen, Betreiber:innen und Investoren:innen gleichermaßen herausfordernd. Das erste Halbjahr zeigte daher vergleichsweise wenig Bewegung am heimischen Hotelimmobilienmarkt, obwohl durchaus gute Produkte vermarktet werden. Derzeit finden überwiegend Transaktionen mit hohem Eigenkapital-Anteil statt, zusätzlich sind deutliche Preisabschläge, bzw. steigende Renditeerwartungen erkennbar,“ kommentiert Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co.
„Wir sehen zwar, dass weiterhin Interesse an der Assetklasse Hotel besteht, jedoch haben sich die Investment-Kriterien verändert. Wir sind aber positiv gestimmt, dass sich der Trend im zweiten Halbjahr wieder klar nach oben bewegt. Die starke operative Erholung der Hotels, getrieben durch signifikaten Ratensteigerungen, sowie die durch Inflation und Indexierungen resultierenden Pachtsteigerungen bieten einen gewissen Inflationsschutz, was sich entsprechend auf die Renditeentwicklung und die Nachfrage nach Hotelimmobilien auswirken könnte“, ergänzt Melanie Waraschitz, Senior Consultant Investment & Letting.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Christie & Co
Simon Kronberger
Hotel
Melanie Waraschitz
Weitere Artikel