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Weniger Zwangsversteigerungen
Im ersten Halbjahr 405 Versteigerungen
Dein-ImmoCenter erhob 2022 einen Marktbericht zum Zwangsversteigerungsmarkt in Österreich für das erste Halbjahr. Datengrundlage bilden dabei alle von österreichischen Betreibungsämtern terminierten Zwangsversteigerungen im Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022. Das Gesamtvolumen der Versteigerungsumsätze im 1. Halbjahr 2022 lag bei rund 113,46 Millionen Euro (1. Halbjahr 2021: rd. 110,32 Millionen Euro). Im 1. Halbjahr 2022 fanden 405 Zwangsversteigerungen in Österreich statt. Damit sank die Anzahl um rund sechs Prozent im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres. Besonders im Osten (Bundessländer Niederösterreich und Steiermark) fanden viele Zwangsversteigerungen statt. Die höchste Anzahl an Zwangsversteigerungen pro 100.000 Einwohner wies mit Abstand Niederösterreich auf, gefolgt von Kärnten und der Steiermark. Einfamilienhäuser und Grundstücke machten zusammen etwa 56 Prozent aller Zwangsversteigerungen aus, gefolgt von Eigentumswohnungen. Bei Grundstücken war das Meistgebot prozentual zum Verkehrswert mit 194 Prozent mit Abstand am höchsten. Mehrfamilienhäuser (121 Prozent) und Eigentumswohnungen (123 Prozent) hingegen erzielten im Durchschnitt ein geringes Meistgebot in Relation zum festgesetzten Verkehrswert. Gewerbeobjekte wurden durchschnittlich sogar unter dem angesetzten Verkehrswert verkauft (70 Prozent).
LP
AutorLeon Protz
Tags
Österreich
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