Investmentimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
7 Vamed-Standorte werden nicht verkauft
Öffentliche Hand hat Vorkaufsrechte an den noch nicht verkauften Kliniken
Von den 21 Vamed-Standorten in Österreich, die zum Verkauf an das französische Private-Equity-Unternehmen PAI standen, werden nun laut Medienberichten sieben vorerst doch nicht verkauft. Insgesamt geht es dabei um das Postakut-Geschäft, bei dem die Vamed am Montag den Abschluss des Verkaufs der Mehrheit des Postakut-Geschäfts (insbesondere Rehabilitationskliniken) an PAI Partners bekannt gegeben hat. Die Transaktion war Anfang Mai dieses Jahres angekündigt worden. Das Post-Akut-Geschäft umfasst in Summe 67 Einrichtungen mit rund 9.100 Betten und etwa 9.500 Mitarbeitenden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien. Diese betreuen Patient:innen in den Bereichen der akutmedizinischen, rehabilitativen und pflegerischen Versorgung. Im Zuge des erfolgten Closings wird der überwiegende Teil per 1. Oktober 2024 in einem neuen, eigenständigen Unternehmen unter dem Dach des neuen Mehrheitseigentümers PAI gebündelt.
An allen betroffenen 7 Standorten in Österreich, die nun doch nicht verkauft werden, sei die öffentliche Hand beteiligt und habe Vorkaufsrechte, die sie eventuell nützen könnte, hieß es im Ö1-Morgenjournal. Für die übrigen Standorte war der Verkauf ja fixiert worden. Neben den zwei bereits bekannten Standorten - der Kinderkrebseinrichtung im Pongau in Salzburg und das Anton-Proksch-Institut - werden auch die Standorte Kapfenberg, Gmundnerberg, Enns sowie Eggenburg und die dazugehörige Rehaklinik in Gars am Kamp nicht verkauft, zählte Vamed-Konzernbetriebsratschef Harald Steer. In Kapfenberg sei die Stadt derzeit in Verhandlungen mit der Vamed. Für den Kapfenberger Bürgermeister Matthäus Bachernegg sei es denkbar, dass Kapfenberg von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch macht, denn das Reha-Zentrum sei wichtig für die Stadt und es dürfe keine Verschlechterungen für Mitarbeitende und Patient:innen geben. Auch Steer hoffe auf alternative Lösungen zu einem Verkauf an die Franzosen und appellierte an Bund und Gemeinden, sich an einen Tisch zu setzen und "gute Lösungen" zu finden.
An allen betroffenen 7 Standorten in Österreich, die nun doch nicht verkauft werden, sei die öffentliche Hand beteiligt und habe Vorkaufsrechte, die sie eventuell nützen könnte, hieß es im Ö1-Morgenjournal. Für die übrigen Standorte war der Verkauf ja fixiert worden. Neben den zwei bereits bekannten Standorten - der Kinderkrebseinrichtung im Pongau in Salzburg und das Anton-Proksch-Institut - werden auch die Standorte Kapfenberg, Gmundnerberg, Enns sowie Eggenburg und die dazugehörige Rehaklinik in Gars am Kamp nicht verkauft, zählte Vamed-Konzernbetriebsratschef Harald Steer. In Kapfenberg sei die Stadt derzeit in Verhandlungen mit der Vamed. Für den Kapfenberger Bürgermeister Matthäus Bachernegg sei es denkbar, dass Kapfenberg von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch macht, denn das Reha-Zentrum sei wichtig für die Stadt und es dürfe keine Verschlechterungen für Mitarbeitende und Patient:innen geben. Auch Steer hoffe auf alternative Lösungen zu einem Verkauf an die Franzosen und appellierte an Bund und Gemeinden, sich an einen Tisch zu setzen und "gute Lösungen" zu finden.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Vamed
Verkauf
Gesundheitsimmobilien
PAI
Weitere Artikel