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Deutscher Bau bricht ein

Fast die Hälfte der Firmen in Problemen

Scheideweg sozialer Wohnbau © AdobeStock
Baubranche liegt am Boden
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Die viel zu schnell wieder gestiegenen Zinsen, aber auch die europaweite KIM-Verordnung (auch wenn diese in Österreich besonders eigentumsfeindlich ausgelegt wird) bringt auch den deutschen Wohnbau in massive Probleme. Derzeit klagen nach Medienberichten über eine Ifo-Umfrage fast jede zweite (!) Baufirma über einen schmerzhaften Auftragsmangel. Das ist eine weitere Steigerung gegenüber dem November. Vor allem Auftragsstornierungen würde hier schlagend werden. Allein im November wurden 21,5 Prozent der Aufträge wieder storniert.
Damit hat die Situation in der Branche bereits im November den niedrigsten Stand seit 1991 erreicht - jetzt ist diese noch schlechter geworden. Und: Eine Besserung sei im Moment nicht in Sicht.
Erschwerend kommt hier noch hinzu, dass mögliche Auswirkungen der Signa-Pleiten hier noch gar nicht in die Betrachtung eingeflossen sind, da deren Auswirkungen erst in den kommenden Wochen tatsächlich sichtbar werden würden.
Naheliegend, dass nun die deutsche Bau- und Immobilienbranche zunehmend auf eine Senkung der Zinsen drängen wird. Dies hätte dann auch für Österreich positive Auswirkungen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. Dezember 2023 - zuletzt bearbeitet am 11. Dezember 2023


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AutorGerhard Rodler
Tags
Bau
zinsen
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