Immobilien Magazinimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Evergrande ist wieder im Spiel
Die Aktien werden seit heute wieder gehandelt
Der chinesische Immokonzern China Evergrande ist nach dem Handelsstopp ihrer Aktien letzte Woche - immoflash berichtete - wieder im Spiel. Seit heute werden die Papiere der Evergrande Group und der Immobilienservice Gruppe von Evergrande an der Börse von Honkong wieder gehandelt. Die Unternehmensgruppe hatte vorher bekanntgegeben, die Wiederaufnahme des Handels beantragt zu haben. Der Immobilien-Riese steckt seit Jahren in einer Krise und ist hoch verschuldet. Gleichzeitig ermitteln die Behörden laut dem Unternehmen gegen Vorstandschef Hui Ka Yan und weitere Angestellte. Das Unternehmen konnte zuletzt Termine für die Rückzahlung ausstehender Schulden nach eigenen Angaben nicht einhalten.
Die gesamte Immobilienbranche in China durchlebt seit längerem eine schwere Krise. Da der Sektor einen wesentlichen Teil zur Wirtschaftsleistung Chinas beiträgt, besteht die Sorge, dass die Krise die Ökonomie des gesamten Landes mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern in Mitleidenschaft ziehen könnte. Ein Grund für die Krise ist die gesunkene Nachfrage nach Wohnungen. Außerdem investierten die Immobilien-Konzerne nach Meinung mancher Analysten nicht nachhaltig und konnten ohne das Geld ihrer Käufer:innen weder zugesagte Projekte fertigbauen noch ausstehende Kredite bedienen. Die Regierung in Peking versuchte die vor Jahren spürbare Entwicklung in der Branche aufzuhalten und führte strengere Regeln für die Finanzierung der Unternehmen ein.
Die gesamte Immobilienbranche in China durchlebt seit längerem eine schwere Krise. Da der Sektor einen wesentlichen Teil zur Wirtschaftsleistung Chinas beiträgt, besteht die Sorge, dass die Krise die Ökonomie des gesamten Landes mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern in Mitleidenschaft ziehen könnte. Ein Grund für die Krise ist die gesunkene Nachfrage nach Wohnungen. Außerdem investierten die Immobilien-Konzerne nach Meinung mancher Analysten nicht nachhaltig und konnten ohne das Geld ihrer Käufer:innen weder zugesagte Projekte fertigbauen noch ausstehende Kredite bedienen. Die Regierung in Peking versuchte die vor Jahren spürbare Entwicklung in der Branche aufzuhalten und führte strengere Regeln für die Finanzierung der Unternehmen ein.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Evergrande
China
Investment
Weitere Artikel