immoflash.atimmomedien.at
/ Lesezeit 3 min
Kitzbühel bleibt Spitzenregion
Salzkammergut wird bei Käufern immer beliebter
Das alpin geprägte Österreich bietet in zahlreichen Regionen optimale Bergsportbedingungen, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen eine hohe Anziehungskraft besitzen. Ein- und Zweifamilienhäuser in den schönen Berglandschaften Tirols, Salzburgs, Kärntens oder der Steiermark bleiben daher auch weiterhin äußerst attraktiv. Ob als Hauptwohnsitz, Zweitwohnsitz oder als Ferienimmobilie - die Nachfrage übersteigt vielerorts das Angebot. Das Bundesland Tirol lockt mit zahlreichen Skigebieten, Freizeitangebot und überdurchschnittlicher Lebensqualität. "Für immer mehr Menschen hat ein Leben inmitten von idyllischer Natur und eine gelungene Work-Life-Balance hohe Relevanz, es zieht sie aus den hektischen Großstädten in die Berge Tirols. Das wirkt sich auch auf die Preise aus", erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Tirol. Der durchschnittliche Preis für Ein- und Zweifamilienhäuser stieg 2021 auf 957.000 Euro. Im Segment der Eigentumswohnungen gab es ebenfalls erneut eine deutliche Preissteigerung auf 5.093 Euro/m². Der Ort Seefeld ist als Ferienregion aufgrund der zahlreichen Wintersportmöglichkeiten, der hohen Schneesicherheit, der vielen Skipisten und Langlaufloipen inmitten der intakten Natur weltbekannt. Besonders aktive Menschen zieht es daher dank des vielfältigen Sportangebots nach Seefeld. Die Wohnungspreise liegen hier im Durchschnitt bei rund 4.000 Euro/m². Kitzbühel bleibt im Preisvergleich weiterhin die Spitzenregion Österreichs. Hier steigt die Nachfrage kontinuierlich und das Angebot nimmt deutlich ab. Gesucht werden besonders Wohnobjekte in Einzellagen, die jedoch nur selten auf den Markt kommen. Häuser wechseln für durchschnittlich rund 2,5 Millionen Euro den Besitzer. Im Tiroler Bezirk Imst, in dem sich auch der beliebte Skiort Sölden befindet, liegen die Wohnungspreise durchschnittlich bei rund 4.000 Euro/m². In Landeck sind die Preise bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf durchschnittlich 461.696 € gestiegen. Auch das Bundesland Salzburg profitiert von seiner einzigartigen Lage. Neben der Hauptstadt an der Salzach bieten das Salzburger Land und das Salzkammergut Seen und Berge. Das zieht Touristen ebenso an wie Personen, die ihren festen Wohnsitz in diese Region verlegen. "Die Region besticht durch die hohe Lebensqualität und das Panorama mit seiner schönen natürlichen Landschaft. Für Traumobjekte mit umfassendem Bergblick können beispielsweise im Salzkammergut Liebhaberpreise bis über 8 Millionen Euro erzielt werden, wobei solche Ausnahmeobjekte nur äußert selten auf den Markt kommen", weiß Mark Hüsges, Geschäftsführer Engel & Völkers Salzburg. Während die teuersten Objekte zwar in der Stadt Salzburg verkauft wurden, sind auch im Salzkammergut die Preise durch erhöhte Nachfrage weiter gestiegen. Obwohl die Region insgesamt sehr ländlich geprägt ist, überwiegt dennoch der Anteil verkaufter Eigentumswohnungen deutlich. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag 2021 hier bei 4.567 Euro/m². Im Bezirk St. Johann im Pongau sind die Preise 2021 bei Eigentumswohnungen um 15,9 Prozent auf durchschnittlich 4.253 Euro /m2, bei Ein- und Zweifamilienhäusern um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die zahlreichen Skipisten und der Mix aus Bergen und Seen locken zudem viele Menschen in die Region Zell am See, wobei ein Highlight eindeutig das größte Skigebiet "Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn" darstellt. Die Preise in der Region für Ein- und Zweifamilienhäuser reichen hier aktuell bis rund 2,2 Millionen Euro, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis zuletzt bei rund 650.000 Euro lag. "Besonders gefragt sind bei uns Immobilien zur Nutzung als Zweitwohnsitz oder zur touristischen Vermietung. Im Idealfall in Alleinlage, in über 1.000 Meter Höhe oder direkt am See", so Maria Rauscher, Geschäftsführerin Engel & Völkers Zell am See.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Engel & Völkers
Florian Hofer
Maria Rauscher
Mark Hüsges
Weitere Artikel