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Neue Richtwerte gelten ab 1. April

Justizministerium bestätigt Anpassung um rund 6 Prozent

Lange war unklar, ob auch heuer die Anpassung der Richtwerte ausgesetzt wird oder nicht. Bereits voriger Woche schrieb der Immoflash, dass die Anpassung kommen wird. Jetzt hat das Bundesministerium für Justiz dem Immoflash bestätigt, dass noch heute die Inflationsanpassung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wird. Damit erhöht sich der Richtwert ab 1. April um 5,85 Prozent und die Kategoriemieten um 5,47 Prozent. In Wien bedeutet das ein Anstieg der Richtwertmiete von derzeit 5,81 Euro pro Quadratmeter auf 6,15 Euro. In Vorarlberg, wo der Richtwert österreichweit am höchsten ist, wird die Miete ab morgen auf 9,44 Euro erhöht (8,92). Am niedrigsten ist der Richtwert in Burgenland mit 5,61 ab 1. April. Die weiteren neuen Richtwerte sind 7,20 Euro in Kärnten, 6,31 Euro in Niederösterreich, 6,66 Euro in Oberösterreich, 8,50 Euro in Salzburg, 8,49 in der Steiermark und 7,50 Euro in Tirol. Die aktuelle Anpassung ist die erste seit dem Jahr 2019. Im Vorjahr wurde die zweijährige Anpassung ausgesetzt. Laut Mietrechtsgesetz muss die Mieterhöhung schriftlich gestellt werden - und darf erst abgeschickt werden, wenn die neuen Richtwerte schon gelten. Außerdem muss es bis 14 Tage vor dem nächsten Zinstermin beim Mieter eingelangt sein.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 31. März 2022 - zuletzt bearbeitet am 31. März 2022


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AutorStefan Posch
Tags
richtwert
Mietanpassung
Bundesministerium für Justiz

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