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Ohne Wertanpassung keine Bauvorhaben
ÖHGB reagiert auf Forderungen nach Mietpreisbremse
Nach der erneuten Indexierung der Mieten und dem nicht neuen Ruf nach Mietpreisbremsen, betont Martin Prunbauer, Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB), dass ökonomisch kein Weg an einer Anpassung vorbeiführt, denn: „Betrachtet man die für Vermieter:innen relevanten Preiserhöhungen bei Reparaturen, Instandhaltungen, etc. ist die Anpassung des Mietzinses mehr als gerechtfertigt. " und warnt: „Es ist auch völlig unverantwortlich zu fordern, dass allenfalls auch freie Mieten nicht mehr wertgesichert werden dürfen. Denn ohne Wertanpassung lassen sich Bauvorhaben nicht realisieren, weil sie sich dann nicht mehr rechnen. Weniger Investitionen in den Hausbestand würden den Bausektor in große Schwierigkeiten bringen. Private Immobilienbesitzer:innen sichern der regionalen Bauwirtschaft, die derzeit bereits unter den hohen Energie-, Rohstoff- und Materialpreisen leidet, regelmäßige Umsätze.“ Er bemerkt, dass die Steigerungen bei den Baupreisen deutlich höher seien, als der VPI und die Preise für Dienstleistungen für Instandhaltung und Reparatur explodieren würden. Gleichzeitig würden enorme zusätzlichen Investitionen im Zusammenhang mit der Umwelt anfallen.
Zum Thema Mieten und Inflation sagt Prunbauer: „Es ist unrichtig zu behaupten, dass die Wohnungsmieten die Inflation befeuern würden." und nimmt dafür eine Berechnung der Statistik Austria: Die Teuerungen im Warenkorb „Wohnen, Wasser, Energie“ sind in der Periode Jänner 2021 bis Dezember 2022 laut Statistik Austria um 20,9 Prozent gestiegen. Sieht man sich diesen Warenkorb anhand seiner Bestandteile genauer an, stiegen beim Punkt „Bezahlte Wohnungsmieten“ in diesem Zeitraum um 3 Prozent, während sich „Wasserversorgung und sonstige Dienstleistungen“ (Wohnung) um 6,9 Prozent, Instandhaltung und Reparatur der Wohnung“ um 25,9 Prozent erhöht haben. „Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe“ (Wohnung) stiegen hingegen um 54,1 Prozent.
Zum Thema Mieten und Inflation sagt Prunbauer: „Es ist unrichtig zu behaupten, dass die Wohnungsmieten die Inflation befeuern würden." und nimmt dafür eine Berechnung der Statistik Austria: Die Teuerungen im Warenkorb „Wohnen, Wasser, Energie“ sind in der Periode Jänner 2021 bis Dezember 2022 laut Statistik Austria um 20,9 Prozent gestiegen. Sieht man sich diesen Warenkorb anhand seiner Bestandteile genauer an, stiegen beim Punkt „Bezahlte Wohnungsmieten“ in diesem Zeitraum um 3 Prozent, während sich „Wasserversorgung und sonstige Dienstleistungen“ (Wohnung) um 6,9 Prozent, Instandhaltung und Reparatur der Wohnung“ um 25,9 Prozent erhöht haben. „Elektrizität, Gas und andere Brennstoffe“ (Wohnung) stiegen hingegen um 54,1 Prozent.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Mieten
inflation
ÖHGB
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