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Wertberichtigung bei Publity

Mehr Umsatz aber Jahresfehlbetrag von 15,5 Millionen Euro

Im Zuge des Jahresabschlusses wird Publity den bilanziellen Wertansatz ihrer Beteiligungen an der Konzerntochter Preos Global Office Real Estate & Technology, sowie der Gore Office Real Estate den aktuellen Marktbedingungen anpassen. In diesen Tochtergesellschaften ist der großvolumige Immobilienbestand des Konzerns gebündelt. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund signifikant steigender Zinsen wird Publity eine nicht liquiditätswirksame Wertberichtigung auf die Beteiligung im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich vornehmen. In der Folge erwartet Publity für 2021 einen Jahresfehlbetrag von 15,5 Millionen Euro. Dieser Wert liegt unter dem Vorjahreswert von 12,1 Millionen Euro und der bisherigen Erwartung, die einen Jahresüberschuss von 9 bis 12 Millionen Euro vorsah. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr wird aber mit 28,7 Millionen Euro signifikant über dem Vorjahreswert von 16,0 Millionen Euro und damit deutlich über den bisherigen Erwartungen liegen wird. Zuvor war für das Geschäftsjahr 2021 ein Umsatz leicht unter Vorjahresniveau erwartet worden. Die Planüberschreitung resultiert aus dem operativen Geschäft, durch das 2021 hohe Asset Management Fees aus den betreuten Portfolios. Vor allem aber aus einem in 2022 finalen Transaktionsgeschäft erwirtschaftet wurde, welches sich Umsatz und Ergebnismäßig in 2021 niedergeschlagen hat. Entsprechend positiv entwickelte sich auch das operative Ergebnis (EBIT), das 2021 mit voraussichtlich 14,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 6,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden konnte.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 15. September 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorStefan Posch
Tags
International
Deutschland
publity
Global Office Real Estate & Technology

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