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Pleiten am Retailmarkt Steiermark
Schließungen führen zu Diversifizierung
Rund 73 Filialen und Geschäfte großer Handelsunternehmen wurden von 2020 bis 2023 in der Steiermark aufgrund von Insolvenzen geschlossen. Laut den Daten von CBRE konnten für rund 45 Filialen bereits Nachmieter:innen gefunden werden. Besonders betroffen von den Insolvenzen: das mittelpreisige Modesegment, auf das rund 70 Prozent der Schließungen aufgrund von Insolvenzen in den Jahren 2020 bis 2023 entfielen. Damit liegt die Steiermark im Österreich-Trend, wo im selben Zeitraum rund zwei Drittel der Handelsinsolvenzen im mittelpreisigen Modehandel festzustellen waren. Mehr als die Hälfte der geschlossenen Filialen befinden sich in Shopping Centers, die damit überproportional von den Schließungen betroffen sind.
„High Street Lagen wie etwa die Herrengasse in Graz sowie Innenstadtlagen generell sind resilienter gegenüber Geschäftsschließungen. Dasselbe gilt für das Luxussegment sowie für Diskonter“, so Sigrid Filzmoser, Leiterin des CBRE Büros in Graz, die mit ihrem Team bei Vermietungen von Geschäftsflächen berät. Durch Insolvenzen frei werdende Filialen sind Potenzialflächen für neue Mieter:innen und Retailer. Von den 73 analysierten Geschäftslokalen konnten bisher 45 wieder neu verwertet werden, „Da die meisten Insolvenzen Filialen von großen Handelsunternehmen betreffen, die in der Regel in guten Lagen angesiedelt sind, werden hier interessante Optionen für neue Mieter:innen und Branchen frei“, so Filzmoser. Lediglich rund 34 Prozent der Neunutzungen entfallen auf das mittelpreisige Modesegment, der Trend geht zu anderen Branchen wie Beauty, Accessoires und vor allem Diskonter. Mittelfristig ist mit einer noch größeren Diversifizierung zu rechnen, so werden voraussichtlich Pick Up Stationen, Services oder Gastronomie Handelsflächen übernehmen. „Prinzipiell ist die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in guten Lagen in der Steiermark zufriedenstellend, wir rechnen daher mit zeitnahen Nachvermietungen“, so Filzmoser.
„High Street Lagen wie etwa die Herrengasse in Graz sowie Innenstadtlagen generell sind resilienter gegenüber Geschäftsschließungen. Dasselbe gilt für das Luxussegment sowie für Diskonter“, so Sigrid Filzmoser, Leiterin des CBRE Büros in Graz, die mit ihrem Team bei Vermietungen von Geschäftsflächen berät. Durch Insolvenzen frei werdende Filialen sind Potenzialflächen für neue Mieter:innen und Retailer. Von den 73 analysierten Geschäftslokalen konnten bisher 45 wieder neu verwertet werden, „Da die meisten Insolvenzen Filialen von großen Handelsunternehmen betreffen, die in der Regel in guten Lagen angesiedelt sind, werden hier interessante Optionen für neue Mieter:innen und Branchen frei“, so Filzmoser. Lediglich rund 34 Prozent der Neunutzungen entfallen auf das mittelpreisige Modesegment, der Trend geht zu anderen Branchen wie Beauty, Accessoires und vor allem Diskonter. Mittelfristig ist mit einer noch größeren Diversifizierung zu rechnen, so werden voraussichtlich Pick Up Stationen, Services oder Gastronomie Handelsflächen übernehmen. „Prinzipiell ist die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in guten Lagen in der Steiermark zufriedenstellend, wir rechnen daher mit zeitnahen Nachvermietungen“, so Filzmoser.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Cbre
Graz
Insolvenzen
steiermark
Retail
sigrid filzmoser
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