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Viel Kritik gegen Grundsteuerreform
Verhindere Investitionen in Immobilien
Die geplante Grundsteuerreform samt deren Erhöhung stößt auf deutliche Kritik. Der Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) etwa lehnt die Reform mit Nachdruck ab und sieht darin einen falschen Weg für die Eigentumsentwicklung. In einer Stellungnahme heißt es klar: „Grundsteuerreform ist Schritt in die falsche Richtung. Substanzsteuern gefährden Erhaltung und Schaffung von Eigentum.“
„Solche Maßnahmen behindern notwendige Investitionen in Immobilien, sie verschärfen die Wohnungsnot und schwächen den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig. Was dabei völlig missachtet wird, ist die Tatsache, dass auch ein Eigentümer in seine Immobilie laufend investieren muss. Die Valorisierung wird ihm aber mietrechtlich versagt bzw. so stark eingeschränkt, dass Investitionen schwer zu finanzieren sind. Auf der anderen Seite steigen die Betriebskosten unaufhörlich weiter, weil Gebühren und sonstige Betriebskostenbestandteile angehoben werden.“
Insbesondere Eigentümer von Einfamilienhäusern, die selbst in ihrem Zuhause wohnen, würden die Reform spüren, warnt der ÖHGB: „Eine Grundsteuerreform würde nicht nur den privaten Vermögensaufbau erschweren, sondern auch die ohnehin stark belasteten Haushalte weiter unter Druck setzen. Von einer etwaigen Reform betroffen wären auch jene nahezu 50 Prozent der Österreicher, die im Eigentum leben.“
Als „komplette Themenverfehlung und völlig falsches Signal“ bezeichnet WKÖ-Generalsekretär Jochen Danninger die aktuelle Diskussion über die Grundsteuer. „Österreich ist schon jetzt ein Höchststeuerland. Statt über neue Belastungen und höhere Steuern zu diskutieren, wäre es wichtiger bei den Ausgaben anzusetzen. Österreich hat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem“, so Danninger.
Die WKÖ spricht sich vehement gegen neue Steuern oder Verschärfungen im Bereich von Grundstücken und Immobilien aus. „Gerade für die Wirtschaft wäre eine Erhöhung der Grundsteuer schädlich und würde gerade für bodenintensive Betriebe, wie den Tourismus, eine unverhältnismäßige Belastung bedeuten. In Zeiten von Niedrigwachstum wäre das das völlig falsche Signal“, betont Danninger, der sich für die Beibehaltung der derzeit geltenden verfassungskonformen Bemessungsgrundlage ausspricht.
„Solche Maßnahmen behindern notwendige Investitionen in Immobilien, sie verschärfen die Wohnungsnot und schwächen den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig. Was dabei völlig missachtet wird, ist die Tatsache, dass auch ein Eigentümer in seine Immobilie laufend investieren muss. Die Valorisierung wird ihm aber mietrechtlich versagt bzw. so stark eingeschränkt, dass Investitionen schwer zu finanzieren sind. Auf der anderen Seite steigen die Betriebskosten unaufhörlich weiter, weil Gebühren und sonstige Betriebskostenbestandteile angehoben werden.“
Insbesondere Eigentümer von Einfamilienhäusern, die selbst in ihrem Zuhause wohnen, würden die Reform spüren, warnt der ÖHGB: „Eine Grundsteuerreform würde nicht nur den privaten Vermögensaufbau erschweren, sondern auch die ohnehin stark belasteten Haushalte weiter unter Druck setzen. Von einer etwaigen Reform betroffen wären auch jene nahezu 50 Prozent der Österreicher, die im Eigentum leben.“
Als „komplette Themenverfehlung und völlig falsches Signal“ bezeichnet WKÖ-Generalsekretär Jochen Danninger die aktuelle Diskussion über die Grundsteuer. „Österreich ist schon jetzt ein Höchststeuerland. Statt über neue Belastungen und höhere Steuern zu diskutieren, wäre es wichtiger bei den Ausgaben anzusetzen. Österreich hat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem“, so Danninger.
Die WKÖ spricht sich vehement gegen neue Steuern oder Verschärfungen im Bereich von Grundstücken und Immobilien aus. „Gerade für die Wirtschaft wäre eine Erhöhung der Grundsteuer schädlich und würde gerade für bodenintensive Betriebe, wie den Tourismus, eine unverhältnismäßige Belastung bedeuten. In Zeiten von Niedrigwachstum wäre das das völlig falsche Signal“, betont Danninger, der sich für die Beibehaltung der derzeit geltenden verfassungskonformen Bemessungsgrundlage ausspricht.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Grundsteuer
Martin Prunbauer
ÖHGB
Jochen Danninger
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