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Viel Platz zum Sparen
Flächenbedarf soll hinterfragt werden
Wer in Unternehmen über die genutzten Flächen entscheidet, muss angesichts der unsicheren Wirtschaftslage die Resilienz des eigenen Unternehmens stärken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein aktueller Report des globalen Immobiliendienstleisters CBRE zeigt unter anderem, wie die "Total Cost of Occupancy" mit effektiven Maßnahmen reduziert werden können. "Die hohe Inflation und die steigenden Zinsen belasten die Unternehmen aktuell stark und erschweren die Planung und Durchführung strategischer Projekte", erläutert Andreas Ridder, Managing Director CBRE Austria & CEE. "Aber auch langfristige Trends stellen die Unternehmen vor Herausforderungen. Dazu zählen insbesondere die ökologische Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft sowie die Veränderungen im Arbeitsalltag. Sowohl der Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften als auch die Verbreitung von hybriden Arbeitsmodellen wirken sich auf den Bedarf an Büroflächen und die damit verbundenen Kosten aus."
Zahlreiche New-Work-Ansätze verändern die Arbeitswelt und die Ansprüche an moderne Flächen. Neben dem reinen Flächenbedarf ist auch Gestaltung der benötigten Flächen entscheidend. "Unternehmen müssen einen neuen Standard für ihren Flächenbedarf entwickeln, der hybrides Arbeiten mitdenkt", sagt Patrick Schild, Head of Agency + Sector Office bei CBRE Österreich. "Klar ist: in Zukunft werden flexiblere Flächen benötigt. Beispielsweise verlieren Einzelarbeitsplätze an Relevanz, während gemeinschaftlich genutzte Räumlichkeiten wichtiger werden. Grundlage für eine ökonomisch sinnvolle Entscheidung sind Daten, mit deren Hilfe die genaue Auslastung und damit der Bedarf ermittelt werden kann. So können nicht nur Kosten, sondern auch der ökologische Fußabdruck reduziert werden. Auch eine Monetarisierung des nicht mehr benötigten Immobilienvermögens kann eine Option sein."
LP
AutorLeon Protz
Tags
Cbre
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Patrick Schild
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